Der Weg Ist Das Ziel

三拜斋主

<p class="ql-block">Als meine Freunde erfahren, daß ich einen Monat lang in Chengdu wohnen werde, haben sie alle mich beneidet und gesagt: Chengdu ist ein guter Ort. "Bo, wir sind beauftragt vom Verlag, gemeinsam eine Reise zu machen in Chengdu mit deren Umgebung und ein Buch zu schreiben. Hast du Lust? " Simone hat mich vorsichtig gefragt. Das Angebot habe ich ohne Verzögerung angenommen. Aber als der Termin sich näherte, habe ich doch verzögert. Kann ich es schaffen, die glücklichsten Menschen in China wirklich gut beschreiben? Kann ich ihr Glück auch spüren, mitführen und wahrnehmen? Ich habe in Chengdu eine Kollegin. Sie sagt immer, sie sei sehr glücklich und wolle die Stadt nur ungern verlassen. Ist das ein Einzelbeispiel oder eine allgemeine Meinung der einheimischen Chengduer?</p> <p class="ql-block">Unser Hotel heißt Buddha Zen Hotel. Vor etwa zehn Jahren haben wir hier gewohnt. Die große Tafel auf der Terrasse hat uns daran erinnert: Die Wolken liegen am blauen Himmel und das Wasser liegt in der Flasche. Und das Glück liegt in Chengdu. Das Viertel ist eins der drei Kulturschutzviertel in Chengdu. Der Ursprung dieses Viertels ist der tausendjährige Tempel, der Bodhisattva Manjusri Tempel. Ringsum den Tempel sind Häuser mit zwei bis drei Etagen. Die Hauptbebauung ist aus Holz mit der alten Architektur. Die Holzschnitzerei sowie die Ziegelschnitzerei bringen die Nostalgie zum Ausdruck. In den Häusern sind Gasthäuser, Restaurants, Souviniergeschäfte, Teehäuser Massagesalons usw.. Also, das ganze Viertel wirkt wie ein großes Bazar mit allem. Wenn ich die Fenster in meinem Zimmer öffne, kann ich den speziellen Geruch der Sichuan Küche und den Lärm der Menschen wahrnehmen. Total gemütlich und glücklich, so weit ich es beobachte. Im Hof des Hotels steht die Statue vom Bodhisattva Manjusri. Sie ist eins der vier Bodhisattvas und der Schutz für Weisheit und Intelligenz. Sie sitzt auf der Lotusblüte mit dem Symbol der Reinheit. Ich hoffe, daß das Bodhisattva Manjusri uns schützt und unsere Reise durch Chengdu glücklich und erfolgreich ermöglicht.</p> <p class="ql-block">Zu Mittag haben wir einfach im Lokal gegenüber des Hotels gegessen. Die Sichuan Küche ist weltweit bekannt und Simone hat gemeint, sie ist auf die Kulturerbeliste eingestuft. Im Hof herscht lautes Chatten. Sie sind alle Senioren. Sie schlürfen Tee, essen Früchte, manche legen ihre Beine auf den Stuhl und wird zum Teil geraucht. Wir haben einen Tisch serviert im Hof statt im Raum. Zwei Speisen mit Reis sind nicht mehr als zehn Euro. "Die Senioren in China sind die glücklichsten Menschen. Sie haben regelmäßige Rente, die Kredite sind meistes schon ausgezahlt. Sie trinken Tee, sie spielen Mahjionh, sie reisen, sie tanzen, sie singen, sie fotografieren, sie konsumieren. "Das stimmt, " ergänzt Simone fort, "Alle sind Senioren. Bo, du hast recht." In diesem Moment strömen mehrere junge Leute ins Restaurant zum Essen, als Gegensatz zu den Teetrinkern. Ob jung oder alt, haben sie alle eine Gemeinsamkeit : laut, gemütlich und zufrieden.</p> <p class="ql-block">Das Handy spielt ungeheuer eine wichtige Rolle im gegenwärtigen Leben. "Cash is the king." Doch ohne Wechat und Alipay kann man sich kaum in China bewegen. Am ersten Tag nach der Ankunft trotz dem Jetlag hat Simone sich schon entschieden, mit mir eine SIM-Karte von China Mobile zu besorgen. Dann haben wir mit unserem "Langen Marsch" angefangen. Das China Mobile Geschäft befindet sich zwei Kilometer vom Buddha Zen Hotel entfernt. Normalerweise schaffen wir die Kilometer gar wie ein Spiel. Aber wir beiden sind irgendwie erschöpft. "Guck Mal, Simone, hab bis heute immer noch keinen Mut, es auszuprobieren." Ich zeige auf ein Salon zum Ohrensäubern. "Oh nein, Bo. Ich möchte kein Risiko eingehen. Es ist so gefährlich, finde ich. Aber eine Fußmasaage wäre gar nicht schlecht. Die Leute drinnen genießen das, sie haben glückliche Gesichtsmiene. Das muss gut tun. Die Menschen hier wissen echt, das Leben zu genießen. Drei Wochen sind für mich zu kurz, ich möchte gern länger bleiben. Welche Stadt magst du, Bo? Ich weiß, du willst doch nicht in Beijing wohnen. Wenn es geht, wo willst du leben? Chengdu?" Ich habe mir nicht überlegt und habegesgat: Chengdu oder Xi'an. Als Reiseleiter habe ich fast das ganze Land bereist. Unter den vielen Städten gefallen mir Chengdu und Xi'an am besten zum Leben. Man kann nicht alles haben. Wir haben deswegen Kummer, weil wir Sehnsucht haben. Nachdem eine Sehnsucht in Erfüllung gegangen ist, hat man die neue mit dem weiteren Kummer. So geht es mit unserem Leben. "In Beijing kann ich Geld verdienen. Ohne Moos ist nichts los. Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht, wo schließlich mein Alter zu verbringen. Immerhin kann ich in Chengdu hier auf jeden Fall Inspirationen und Spituration holen. Ein chinesisches Sprichwort lautet: Der Stein des anderen Berges kann benutzt werden, um die Jade zu schleifen. Ich muss zwar nicht unbedingt in Chengdu leben, aber ich kann so leben wie die Menschen in Chengdu."</p>